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Bonn, 26. März 2004

PRESSEMITTEILUNG!

Entwicklungszusammenarbeit als Beitrag zur globalen Energiewende!

Der verstärkte Einsatz von Erneuerbaren Energien in Projekten der Entwicklungszusammenarbeit ist Thema eines Promotions-Symposiums "Armut reduzieren mit Erneuerbaren Energien", das am 29. März 2004 im Bonner Gustav-Stresemann-Institut stattfindet. Veranstalter ist das Forum Umwelt & Entwicklung und der Bundesverband Erneuerbare Energien (BEE). Hochkarätige Fachleute aus Wirtschaft, Wissenschaft, Hilfswerken und Entwicklungsverbänden stellen sich der Aufgabe, erneuerbare Energien besser in ihre Projekte in Entwicklungsländer zu integrieren. Eine isolierte Energiewende in Deutschland oder Europa mache wenig Sinn, so die Veranstalter. Die Konsequenz daraus bedeutet, für eine globale Energiewende zu werben. Fossile Energieträger sind ungeeignet, die Energiebedürfnisse der 2 Milliarden Menschen zu lösen, die bisher keinen Zugang zu modernen Energieträgern haben. Die Konsequenz wäre nicht nur der völlige Klimakollaps, sondern auch eine Preisexplosion bei den nur begrenzt vorhandenen fossilen Energieträgern.
Von den Entwicklungsländern hängt es entscheidend ab, welchen Energiepfad die Welt künftig beschreitet. Die Entwicklungszusammenarbeit kann maßgeblich dazu beitragen, dass Marktzugangshindernisse beseitigt werden und realer Wissens- und Technologietransfer stattfindet. Erneuerbare Energien können so einen Beitrag zur Armutsbekämpfung leisten.
Die Veranstaltung ist ein Beitrag zur Internationalen Konferenz "Renewables 2004", die vom 1. - 4. Juni 2004 in Bonn auf Einladung der Bundesregierung stattfindet. Scharfe Angriffe richteten die Veranstalter gegen den Deutschen Industrie- und Handelskammertag, dessen zeitgleiche Veranstaltung "Erneuerbare Energien - Forschung und Entwicklung für die Zukunft?" nur als Konferenz gegen Erneuerbare Energien bezeichnet werden könne. Der DIHK beschädige mit dieser perspektivlosen Anti-Veranstaltung nicht nur das Image Bonns als internationalen Konferenz-Standort, sondern missbrauche seine Stellung als Interessenvertretung aller Industriebranchen zugunsten einiger Großkonzerne. Als ernstzunehmender Gesprächspartner über zukunftsfähige Energiepolitik habe der DIHK sich mit dieser Veranstaltung selbst disqualifiziert.


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Ansprechpartner:
Jürgen Maier, Forum Umwelt & Entwicklung - mobil: 0171-3836135
Gerald Knauf, Forum Umwelt & Entwicklung - mobil: 0174-1694785